Kaffee ist ein treuer Begleiter für viele Menschen. In allen möglichen Variationen gibt es dieses Getränk: ob warm oder kalt, stark, mit Milch oder Zucker, wahlweise auch mit Sirup, koffeinfrei oder mit Ei. Kaffeespezialitäten aus aller Welt finden immer mehr Anklang. Mithilfe einiger BloggerkollegInnen habe ich einen weltweiten Kaffeeguide zusammengestellt. In diesem finden sich viele spannende Kaffeespezialitäten aus aller Welt.
Inhalt
Kaffeespezialitäten aus aller Welt
Im Folgenden ist ein ausführlicher Kaffeeguide mit Kaffeespezialitäten aus aller Welt entstanden zu dem mehr als 15 BloggerInnen beigetragen haben. Herzlichen Dank für den spannenden Einblick in die weltweite Kaffeekultur.
Kaffeespezialitäten aus Asien
Kopi Gu You: Butterkaffee aus Singapur
In Singapur gibt es Kaffeeketten wie Sand am Meer. Ich persönlich habe dort zum allerersten Mal einen Starbucks besucht und war danach leider verliebt. Die asiatischen Kreationen waren toll und auch viel günstiger, als die deutsche Version der Kaffeekette. Was ich leider nicht in Singapur probiert habe, ist der Butterkaffee Kopi Gu Yuo. Somit habe ich diesen exta für meinen Kaffeeguide über die Kaffeespezialitäten aus aller Welt ausprobiert.
Zubereitung vom Butterkaffee: Diese Kaffeespezialität wird mit gesüßter Kondensmilch und Butter serviert. Zuerst werden einige Teelöffel gesüßte Kondensmilch in ein Glas gegeben. Starker Filterkaffee wird vorsichtig auf die Milch gegossen, ohne diese aufzuwirbeln. Anschließend gibt man eine Scheibe Butter auf den Kaffee. Diese schmilzt und bildet die typischen Fettaugen auf dem Kaffee. Durch die Kondensmilch ist das Ganze recht süß, darauf stehen die Menschen in Singapur.
Meist wird Kaffee in Singapur süß und mit Milch serviert, genau mein Geschmack. Mein Freund war nicht der größte Fan davon, er trink seinen Kaffee aber auch lieber schwarz und pur.

Vietnamesischer Eierkaffee
Ein Tipp von Gina und Marcus vom Blog 2 on the go.
Zu Kaffeespezialitäten aus aller Welt gehört der vietnamesische Eierkaffee. Der Eierkaffee ist eine Spezialität, die besonders im Norden, in Hanoi sehr beliebt ist. Zunächst rümpft man ja vielleicht die Nase, wenn man hört, dass Kaffee mit geschlagenem Eigelb serviert wird. Aber wir sind ja vor (fast) nix fies und so haben wir bei unserem Aufenthalt in Hanoi – die letzte Station unserer Weltreise – den Kaffee sofort probiert. Und wir waren begeistert! Der vietnamesische Kaffee an sich ist ja schon besonders lecker. Er hat eine ganz besonders aromatische Note, die wir so noch nicht woanders gefunden haben.
Der Eierkaffee besteht aus einem sehr starken Kaffee, auf dem eine dicke Haube aus einer Creme sitzt, die aus Eigelb und gesüßter Kondensmilch besteht. Mehr ein Dessert als ein Getränk, hat es uns entfernt an Tiramisú erinnert.
Wir waren der Leckerei sofort verfallen und der Eierkaffee gehörte fortan täglich aufs Programm, solange wir in Hanoi waren.

Dalgona Kaffee
Ein Tipp von Cornelia vom Blog SilverTravellers.
Er ist wohl der Kaffee des Corona-Lockdowns – während viele von uns in Home-Office und selbst auferlegter Social Distance mehr Zeit als sonst zu Hause verbrachten, schwappte aus Südkorea ein absolut Instagram-tauglicher Kaffeetrend zu uns herüber. Der Dalgona Kaffee eroberte von Asien aus via Social Media die Welt – in erster Line, weil er so interessant aussieht. Als hätte man den Cappucchino auf den Kopf gestellt: ein Glas Milch wird getoppt von fluffigem Kaffeeschaum. Aber wie bekommt man das so hin?
Viele Zutaten braucht es nicht. Den cremigen Kaffeeschaum erzeugst du mit Instant-Kaffee, Zucker und heißem Wasser im Mischungsverhältnis 1:1:1 – also beispielsweise jeweils 4 Esslöffel von jeder Zutat. Das gibst du alles zusammen in einen Mixbecher und schlägst es mit einem Handrührgerät oder der Küchenmaschine kräftig und lange auf. Nach ca. 3-4 Minuten entsteht durch das Aufschlagen ein cremig-fluffiger Kaffeeschaum. Nun musst du nur noch Milch in ein geeignetes Glas füllen, nach Belieben mit oder ohne Eiswürfel. Auf die Milch gibst du dann löffelweise den Kaffeeschaum – fertig ist der Dalgona Kaffee.
Probiere es doch einfach mal aus! Falls du keinen Instant-Kaffee zur Hand hast, kannst du alternativ auch einen starken Espresso verwenden – wie das geht, kannst du im Beitrag Dalgona Kaffee – so mixt du das neue Kultgetränk auf Cornelias Blog SilverTravellers lesen.

Türkischer Mokka
Ein Tipp von Thomas vom TürkeiReiseblog.
Das erste Kaffeehaus in Europa wurde 1543 in Istanbul eröffnet. Das Osmanische Reich eroberte kurz davor den Jemen auf der arabischen Halbinsel. In der Stadt Mokka im Jemen kamen Handelsschiffe aus Äthiopien an, der Heimat der Kaffeepflanze. Ein guter Kaffee kommt in der Türkei aufgrund der Geschichte noch immer aus dem Jemen. Die Zubereitungsart in der heutigen Türkei und in Europa könnte jedoch nicht unterschiedlicher sein.
In der Türkei siedest du den traditionellen Mokka in einem Cezve (Ibrik). Das ist eine kleine Kanne mit einem langen Griff. Du gibst in den Cezve das Kaffeepulver ungefiltert zusammen mit Wasser hinein. Der Cezve kommt danach auf einen Ofen mit Holzkohlen oder heißen Quarzsand. Der Kaffee sollte dabei nicht kochen, weil sich sonst die Kaffeepartikel im gesamten Gefäß verbreiten. Er wird auch während der Zubereitung nicht umgerührt. In einem Kaffeehaus in der Türkei wirst du deswegen vor der Bestellung schon gefragt, wie viele Zuckerwürfel in den Kaffee hineinkommen sollten.
Ein guter Kaffeekoch bringt die Mischung aus Wasser und Kaffee immer bis kurz vor dem Siedepunkt, damit mehr Schaum entsteht. Dabei achten sie immer darauf, dass die Kaffeepartikel am Boden bleiben. Serviert wird der Kaffee danach in kleinen Tassen, die der Größe einer Espressotasse ähneln. Der Geschmack von einem Türkischen Mokka ist aufgrund der Zubereitungsart sehr intensiv. Das ist der Grund, weshalb ihn viele mit einem oder zwei Zuckerwürfeln trinken. Du merkst auch den viel größeren Koffeingehalt in einem Türkischen Mokka.
Einen Kaffee nach der Zubereitungsart kannst du in fast allen türkischen Restaurants in Deutschland probieren. Griechische und die meisten arabischen Restaurants haben einen ähnlichen Kaffee im Angebot, somit kannst du dich durch Kaffeespezialitäten aus aller Welt probieren.
Mehr zum Türkischen Mokka gibt es in einem eigenen Beitrag von Thomas auf dem TürkeiReiseblog.de.

Kopi Luwak
Ein Anti-Tipp von Isabel vom Blog Child & Compass.
Den teuersten Kaffee der Welt gibt es in Indonesien. ‚Kopi Luwak‘, das klingt erst mal nett. Dass die Bohnen in Katzendärmen veredelt werden, das muss man mögen. Auch die dazu gehörende Massentierhaltung. Denn eigentlich wohnt der Fleckenmusang im Dschungel und frisst frische Kaffeebohnen von den Bäumen. Eine Toilette besitzt er nicht, sein Geschäft verrichtet er gerne an wechselnden Orten. Die Hinterlassenschaften müssten hinter Lianen und Gestrüpp erst mal gefunden und eingesammelt werden, um daraus endlich den aromatischen Kaffee aufbrühen zu können.
Du merkst schon, eine aufwändige und teure Angelegenheit, wenn man irgendwo auf Sumatra oder Sulawesi durch den Urwald laufen und nach Katzenscheiße Ausschau halten muss.
In viel zu kleinen Käfigen werden die Kaffeekatzen daher gehalten und zu allem Übel auch noch den Touristen präsentiert. Gut haben sie es, vor einem Panorama in den Reisterrassen Ubuds, für das die Urlauber bis ans Ende der Welt nach Bali reisen.
Hier erhälst du mehr Infos, warum Katzenkaffee Tierquälerei bedeutet und du besser die Finger davon lassen solltest.

Kaffeespezialitäten aus Amerika
Maple Bacon Latte
Ein Tipp von Carina von Coffee2Stay.
Ein Leben ohne Kaffee ist möglich, aber vermutlich sinnlos. Und da es mir mit kross gebratenem Bacon ähnlich geht, ist diese ungewöhnliche Kombination perfekt. Ein solches Rezept aus den USA habe ich vor einigen Monaten im US Weekly Coffee Lover’s Companion entdeckt. Außerdem müssen Kaffeespezialitäten aus aller Welt nicht immer nur süß sein.
Du benötigst eine Tasse frischen Espresso, einen Esslöffel Ahornsirup, eine Tasse aufgeschäumte Milch und richtig kross gebratenen Bacon (Frühstücksspeck). Je nach Geschmack kannst Du noch etwas Karamellsirup oder Schokosirup hinzugeben. Ich habe stattdessen die obere Hälfte eines „Salted Caramel“-Twix genommen und zerkleinert.
Während der Speck brutzelt, den Ahornsirup in eine Espressotasse geben und mit frisch gebrühtem Espresso auffüllen. Schoko-Karamell-Stückchen dazu geben und schmelzen lassen. Milch aufschäumen und den Inhalt der Espressotasse mit einem beherzten Schwung hinzugeben. Den Bacon in kleine Stückchen brechen und auf dem Milchschaum verteilen.
Fazit? Einen Versuch wert! Die Latte schmeckt trotz Ahornsirup und Karamell überhaupt nicht süß und der Bacon ist kein Fremdkörper.

Red Frog Coffee aus Costa Rica
Ein Tipp von Miriam von Nordkap nach Südkap.
Costa Rica ist eines der bekanntesten Kaffeeanbaugebiete überhaupt – nebst Bananen ist es vor allem der Kaffee, genauer gesagt Arabica, der exportiert wird und damit einer der wichtigsten Wirtschaftszweige.
Wer den besten Kaffee im Land probieren will, muss nach La Fortuna an den Fuße des Vulkans Arenal. Dort gibt es den kleinen Laden „Red Frog Coffee Roasters“. Durch den Lavaboden gedeihen die Kaffeepflanzen hier besonders gut – und sind intensiv, aber mild im Geschmack. Inhaber Roy weiß alles über Kaffee und plaudert auch gerne über sein Lieblingsprodukt, während man sich alte Röstmaschinen anschauen kann. Als ich ihm erzählte, dass ich eigentlich keinen Kaffee mag, sagte er sofort: „Ich mache dir einen, den du mögen wirst. Heiß oder kalt?“
Ein paar Minuten später saß ich in dem Soda, wie man die kleinen Gaststätten und Cafés in Costa Rica nennt, und schlürfte an einem Eiskaffee, der nicht so wirklich nach Kaffee, dafür aber enorm lecker schmeckte. Mein Freund trank genau das Gegenteil: einen starken schwarzen heißen Kaffee. Auch er war begeistert.
Wer die Wirtschaft noch ein wenig ankurbeln will, kauft direkt bei Roy Kaffeebohnen – die gibt es in verschiedenen Varianten, stark und nicht.

Kaffee Traditionen auf Jamaika und Roatán/Honduras
Ein Tipp von Kathy vom Blog Ahoi und Moin Moin.
Unterwegs im Norden von Südamerika genauer gesagt in Honduras und auf der karibischen Insel Jamaika komme ich richtig auf den Geschmack Kaffee zu trinken.
Der Kaffee auf der Insel Jamaika wächst hoch in den Bergen zwischen 900 m und 1700 m in den Blue Mountains. Zumeist sind die Berge im Nebel und von Wolken verhangen, perfekte klimatische Bedingungen, um langsam wunderbar zu reifen und ein tolles Aroma zu entwickeln. Von diesem Kaffee werden jährlich ca. 2700 t produziert. In Deutschland kann man den Kaffee in ausgewählten Kaffeefachgeschäft erwerben.
Zur gleichen Zeit unterwegs auf der Karibikinsel Roatán in Honduras war lockt mich der frische Duft von Kaffee in ein kleines Café. Wieder probiere ich köstlichen Kaffee, nur leider kann mir die Bedienung leider verkauft da sie selbst auf die Bestellung wartet, sonst hätte sie mir gerne welchen verkauft. Wieder zu Hause begab ich mich auf die Suche nach aus Honduras. Dabei wurde ich auf den Kaffee von Doña Victoria aufmerksam. Der Kaffee umfasst Café Crème und Espresso Classico mit Blends von 90 bzw. 70 Prozent honduranischem Arabica, der mit indischem Robusta zu einer harmonischen Mischung ergänzt wird. Der Kaffee wird in Frankfurt und in Berlin in einem schön gemütlich eingerichtet Café verkauft und wenn ihr Lust habt, schaut doch einfach vorbei und probiert vor Ort die leckeren Kaffeekreationen.

Kaffeespezialitäten aus Europa
Espresso
Ein Tipp von Barbara von Reisepsycho.
Klein, schwarz, stark – und so aromatisch! Für mich vermittelt kein Kaffee der Welt ein genussvolleres Gefühl als ein klassischer Espresso. Allein wie der duftet!
So tragisch das jetzt für andere Nationen sein mag: den einzig wahren Espresso machen die Italiener. Ok, zugegeben, in Portugal schmeckt er auch sehr gut – aber überall anders kann man ihn vernachlässigen. Ein „kleiner Schwarzer“ in Österreich ist eine verwasserte Brühe dagegen. Doch was macht den italienischen Espresso so besonders?
Zunächst einmal die Bohne. Die muss eigens für Espresso geröstet sein und dann ganz fein gemahlen werden. Die Tasse muss vorgewärmt sein und das Wasser 86-90°C haben. Ganz besonders ist der richtige Druck in der Siebträgermaschine. Für einen perfekten Espresso durchfließen etwa 25ml Flüssigkeit das Kaffeepulver in 25 Sekunden – so entsteht dann die feine Crema oben drauf.
Übrigens: den besten Espresso kriegt man in Italien dort, wo die Maschine im Dauerbetrieb läuft. Also an den Raststätten, am Bahnhof und in stark frequentierten Cafés am Tresen!

Bosanska Kafa – Der bosnische Kaffee
Ein Tipp von Philipp vom Reiseblog Journication.
Zu Kaffeespazialitäten aus aller Welt zählt eine besondere Spezialität für Balkan-Reisende: der bosnische Kaffee, ausgeschenkt in traditionellen, kunstvoll gearbeiteten Kupfer-Kännchen. Die Sets sindnicht nur ein nettes Touristen-Souvenir aus Sarajevos Altstadt Baščaršija, sondern finden sich noch heute wegen ihres praktischen Nutzens in den meisten Cafés des Landes. Bei der Zubereitung des besonderen Kaffees werden die Unterschiede zu den äußerlich ähnlich wirkenden Kaffeespezialitäten aus der Türkei oder Griechenland deutlich: Es wird kein Zucker hinzugegeben! Am besten benutzt du staubfein gemahlenes Kaffeepulver mit nicht zu dunkler Röstung – auf dem Balkan erhältlich in jedem Supermarkt. Ein Löffel Pulver ins Kännchen geben, mit zwei Dritteln heißem Wasser aufschütten und bis kurz vor Überkochen auf der Herdplatte lassen. Serviert wird der Bosanska Kafa dann mit Würfelzucker und Gebäck.
Besonders gut schmeckt er natürlich in der richtigen Umgebung: Auf journication.de erfährst du alles über eine Reise in Bosniens Hauptstadt Sarajevo oder die anderen Länder des Balkans.

Café Bombón
Ein Tipp von Sandra von Tracks and the City.
I like my coffee like how I like my men: Stark, süß und mit dem gewissen Etwas. Kleiner Scherz, aber tatsächlich vereint der Café Bombon diese Eigenschaften auf ganz wunderbare Weise: Die Basis ist ein ordentlich aufgebrühter Espresso, der gemütlich zwischen zwei unterschiedlichen Arten von Milch eingebettet ist. Ursprünglich aus Valencia habe ich Café Bombón meist in Madrid oder Andalusien getrunken, weshalb ich immer, wenn ich Spanien-Sehnsucht habe zu dieser Kaffeevariante greife.
Der Café Bombón kommt in drei Schichten daher: Zunächst wird in ein Kaffeeglas gesüßte Kondensmilch gegeben, über den dann ganz vorsichtig der Espresso gegossen wird. Gekrönt wird das ganze dann mit einer Haube aus Milchschaum. Für sehr heiße Tage gibt es eine Variante, bei der die Kondensmilch nicht erwärmt wird, sondern eiskalt eingegossen wird und zusätzlich noch ein Eiswürfel hinzugegeben wird.

Caffè Leccese
Ein Tipp von Ilona vom Blog wandernd.de.
Caffè Leccese nennt sich eine Kaffeespezialität aus Apulien, dem Absatz des italienischen Stiefels. Benannt ist er nach der Stadt Lecce, getrunken wird er aber in der ganzen Region.
Für einen solchen Caffè Leccese braucht man nicht viel: guten italienischen Espresso, Eiswürfel und Mandelmilch. Die Mandelmilch ist sehr süß und dient somit als Süßungsmittel. Das Rezept ist einfach und simpel, das Ergebnis kräftig, süß und erfrischend.
Im Salento, dem südlichen Teil Apuliens, ist das Leben der Menschen auch häufig noch ein einfaches und wahrlich nicht leichtes – aber durch und durch geprägt von italienischer Lebensart.
Lecce aber sagt man, es sei eher wie eine Stadt in Norditalien: Aufgeräumt, sauber, geschäftig und studentisch. Und das stimmt. Das Einkommen und die Lebensqualität ist höher als in anderen Orten der Region. Und diese Mischung aus süditalienischer Lebensart und norditalienischer Lebensqualität führt dazu, dass man hier wohl ziemlich gut leben kann. Es überrascht mich irgendwie gar nicht, dass dieser kräftige, süße und erfrischende Drink genau nach dieser Stadt benannt ist. Er schmeckt nach der Leichtigkeit des Seins, die hier durch die Straßen weht.

Einspänner und Fiaker
Ein Tipp von Gudrun vom Blog Reisebloggerin.at.
Verloren sind sie, die Touristen, allesamt verloren, wenn sie in Wien ein Kaffeehaus betreten und einen Kaffee bestellen. Denn merke, so etwas Banales wie Kaffee kennen und servieren wir hier nicht! In der langjährigen Wiener Kaffeehaustradition, die sogar zum UNESCO Weltkulturerbe gekürt wurde, serviert man um die 50 verschiedene Kaffeehausspezialitäten. Eine davon nennt sich Einspänner.
Der Einspänner ist ein Espresso, der in einem Henkelglas mit einer Schlagobershaube angerichtet wird. Der Name kommt von den Kutschenfahrern, die vor ihrer Kutsche nur ein Pferd eingespannt hatten. Mussten die Kutscher auf Fahrgäste warten, hielt die Schlagobershaube den Espresso warm. Kam Kundschaft zum Einsteigen, wurde einmal schnell umgerührt und der Einspänner hatte Trinktemperatur. Bestellt man übrigens einen Fiaker, kommt noch ein Stamperl Rum in den Kaffee. Zwei Kaffeespezialitäten aus aller Welt, für jede Gemütslage.

Wiener Melange
Ein Tipp von Daria und Thomas vom Reiseblog Konpasu.
Die Wiener Melange oder einfach Melange ist die bekannteste österreichische Kaffeespezialität. Sie kommt direkt aus der Hauptstadt Wien, wo sie um 1830 das erste Mal angeboten wurde.
Der Name leitet sich aus dem Französischen „melanger“ ab, was „mischen“ bedeutet. Damit ist das Wichtigste gesagt: Eine Melange ist eine 1:1 Mischung aus einem kleinen Espresso (meist eher mildere Sorten) und heißer Milch. Üblicherweise kommt obendrauf noch Milchschaum. Zum Schluss kann man noch ein klein wenig Kakaopulver auf den Milchschaum geben. Die Melange wird in einer größeren Tasse serviert und nicht in einem Glas.
Wie man vielleicht schon gemerkt hat, ist die Melange einem Cappuccino sehr ähnlich. Beide Kaffeespezialitäten haben übrigens den gleichen Ursprung, den Kapuziner Kaffee. Das ist ein ebenfalls in Wien entstandener kleiner Mokka mit wenigen Tropfen Schlagobers. Sie geben dem fertigen Kaffee die Farbe einer Kapuzinerkutte. Daher kommt auch der italienische Name Cappuccino.
Zwischen der klassischen Wiener Melange und dem Cappuccino gibt es trotzdem klare Unterschiede. Bei einem Cappuccino wird deutlich mehr Milchschaum und ein Espresso mit einer stärkeren Sorte verwendet. Das Verhältnis Kaffee zu Milchschaum beträgt 1:2. Die Zubereitung des Schaums ist bei einem Cappuccino wichtiger als bei einer Melange.
Eine Erinnerung an den Kapuziner ist die Zubereitung einer Melange in traditionellen Wiener Kaffeehäusern. Im Café Sacher wird eine Melange zum Beispiel mit einer kleinen Haube aus Schlagobers serviert. Der Schlag fehlt in anderen Kaffeehäusern, die nicht zum UNESCO Welterbe Wiener Kaffeehauskultur gehören.
Probiere während einer Reise nach Wien auf jeden Fall eine Melange in einem der klassischen Wiener Kaffeehaus und zum Vergleich eine Melange in einem eher neuen Café. Tipps zu guten Kaffeehäusern stehen in unserer Liste mit Sehenswürdigkeiten in Wien auf Konpasu.de.

Die Finnen – Die Kaffeejunkies des Nordens
Ein Tipp von Inken vom Finnland-Blog Finntastic – die finnomenale Website.
Wer glaubt, je weiter man sich gen Norden bewegt, desto mehr trinken die Leute Tee, der irrt. In Finnland hat Kaffee Kultstatus. In keinem anderen europäischen Land wird so viel Kaffee geschlürft, wie in Finnland. Tatsächlich toppen die kaffeesüchtigen Finnen mit 12 Kilogramm Kaffee im Jahr pro Kopf* (ca. vier Tassen Kaffee am Tag pro Kopf) sogar die als Kaffeenation bekannten Italiener, die nur 5,9 Kilogramm Kaffee im Jahr pro Kopf* konsumieren und damit sogar noch weit hinter den ebenfalls als Kaffeenation bekannten Schweizern (7,9 Kilogramm)* und Österreichern (6,1 Kilogramm)* liegen.
In Finnland ist das schwarze Heißgetränk tatsächlich so beliebt, dass es je nach Tageszeit einen eigenen Namen bekommt: aamukahvi (Morgenkaffee) oder iltapäiväkahvi (Nachmittagskaffee). Besonders gerne trinken Finnen ihren Kaffee aber nachmittags zu einem typisch finnischen Gebäck, wie pulla (Hefezopf) oder einer leckeren Zimtschnecke (korvapuusti).
Vor allem wird sich für den Kaffeegenuss in Finnland mehrmals am Tag viel Zeit genommen. Vielleicht zählt Finnland auch deshalb zum glücklichsten Land der Welt, weil sich die Finnen regelmäßig in ihrem Alltag eine kleine Pause zum Entspannen und Genießen gönnen. Denn in Finnland gehört die Kahvipausi tatsächlich zum Arbeitnehmerrecht. Jeder Arbeitnehmer in Finnland hat mindestens zweimal täglich einen rechtlichen Anspruch auf eine 15-minütige Kaffeepause. Im Vergleich zum italienischen Kaffee oder auch zu unserem deutschen Kaffee ist der finnische Kaffee übrigens meistens nicht so stark und hat durch seine spezielle Röstung oft auch nicht so viel Säure. Er wird zudem meistens grober gemahlen. Viele finnische Kaffeeproduzenten bieten aber auch fein gemahlenen Kaffee zum Filtern an.
Bekannte finnische Kaffeemarken sind zum Beispiel der Juhla Mokka oder der Presidentti Kaffee oder auch die verschiedenen Kaffeesorten der Mokkamestari Oy. Die finnische Kaffeefirma mit Firmensitz in Tampere hat ein vielseitiges Sortiment vorzuweisen. Und wenn für viele von uns hin und wieder ein Schuss Baileys oder in Norddeutschland Rum oder Whiskey in den Kaffee kommen, so gibt es den finnischen Kaffee in ganz unterschiedlichen eben typisch finnischen Sorten, zum Beispiel mit Blaubeer-, Lakritz oder Minzgeschmack.
*Statista: geschätzter Pro-Kopf-Konsum von Kaffee in ausgewählten Ländern weltweit (2016)

Kaffeespezialitäten aus Afrika
Kaffeezeremonie in Äthiopien
Ein Tipp von Claudia und Dominik von Weltreize
Keine Sammlung über Kaffee könnte vollständig sein, ohne eine Erwähnung der traditionellen äthiopischen Kaffeezeremonie. Denn im Südwesten des Landes, genauer in der Region Kaffa, hat der Legende nach ein Ziegenhirte zufällig die belebende Wirkung der Kaffeebohne im 9. Jahrhundert entdeckt. Damit war der Buna (amharisch für Kaffee) geboren und konnte seine Reise um die Welt antreten. Die Kaffeezeremonie ist bis heute ein fester Bestandteil des sozialen und kulturellen Lebens Äthiopiens, und wir haben sie ein paar Mal miterlebt.
Zu einer echten äthiopischen Kaffeezeremonie solltest du viel Zeit mitbringen. Sie ist ein echtes Erlebnis. Die meist weibliche Gastgeberin trägt dabei ein traditionelles weißes Gewand mit bunten Bordüren und sitzt auf einem Schemel. Das sind die einzelnen Schritte der Zeremonie:
- Die noch grünen Kaffeebohnen werden gewaschen,
- dann in einer leicht gewölbten Metallschale einige Minuten geröstet,
- .schließlich in einer Schale mit einem Mörsen handgemahlen,
- währenddessen wird über dem offenen Feuer Wasser erhitzt,
- das grobe Kaffeemehl kommt nun in die Jabana, die traditionelle Kaffeemühle aus Ton,
- dann wird das Wasser aufgegossen,
- nun kommen erstmal 1-2 Löffel Zucker in die kleinen henkellosen Kaffeetassen, bevor
- aus ca. 10-30 cm Höhe der frische Kaffee kunstvoll von der Gastgeberin hineingegossen wird.

Um die Feierlichkeit der Zeremonie zu unterstreichen, wird Weihrauch angezündet. Als wir in Äthiopien waren, wurde zum Kaffee immer Popcorn serviert, was ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber dann sehr charmant ist. Der Kaffee wird in der Regel dreimal aufgegossen, denn der Legende nach bringt das dem Haus Segen. Es wäre also unhöflich, vorher zu gehen.
Der äthiopische Kaffee ist kräftig und deutlich cremiger als wir ihn kennen. Selbst Dominik, der seit Jahrzehnten keinen Kaffee mehr getrunken hatte, hat im Land des Kaffees täglich seinen „Ethiopian Coffee“ bestellt. Man trinkt ihn übrigens 3x täglich: Nach dem Frühstück, dem Mittagessen und dem Abendessen.
El Barraquito, der besondere Kaffee von den Kanaren
Ein Tipp von Renate von Raus ins Leben.

Ägyptischer Kaffee mit Kardamom
Ein Tipp von Jasmin (und Jan) vom Blog TheHikeTribe.
Da meine Mutter Ägypterin ist, erinnere ich mich gut an den Geruch von würzig duftendem Kaffee, der in der goldenen Kanaka zubereitet und in kleinen Tassen auf einem Tablett serviert wurde, wenn wir bei meiner Familie in Kairo zu Besuch waren. Und euch heute trinke ich “Ahwa” sehr gerne.
Was den ägyptischen Kaffee ausmacht ist die Zubereitung mit Kardamom. “Ahwa” wird entweder arriha (leicht gesüßt), mazboot (mittel süß), zyada (sehr süß) oder sada (ungesüßt) getrunken. Ungesüßt wird der Kaffee allerdings nur zu traurigen Anlässen getrunken. Denk bei deinem Ägyptenurlaub daran deinen Kaffee entsprechend zu bestellen, sonst wird er vielleicht zu süß.
Die frische Kaffeemischung mit Kardamom und zusätzlichen Gewürzen kannst du in Ägypten in einem speziellen Kaffeeladen kaufen. Aber auch in Deutschland kannst du ihn in einem türkischen oder nahöstlichen Supermarkt finden.
Zubereitung: Wenn du die Gewürzmischung gekauft hast, gibst du eine Tasse Wasser mit ein bis zwei Teelöffeln ägyptischem Kaffeepulver und Zucker nach Belieben in die Kanaka, rührst ihn gut durch und erhitzt ihn bis er anfängt aufzuschäumen. Dann nimmst du die Kanaka vom Herd, schwenkst den Kaffee, und schenkst ihn dann in die kleinen Tassen ein. Qualitätsmerkmal eines ägyptischen Kaffees ist übrigens der Schaum auf der Oberfläche.

Kaffeespezialitäten aus Australien & Ozeanien
Adelaide Ass Kicker aus Australien
Kaffeespezialitäten aus aller Welt können auch aus persönlichen Gründen entstanden sein. Ein australischer Barista kreirte für eine Krankenschwester ein Kaffeegetränk, welches ca. 80 Mal stärker sein soll als Espresso. Dazu werden vier Espresso-Shots und zwei unterschiedliche Cold-Brew Mischungen zusammengegeben. Der Kaffee brüht besonders langsam und kalt, bevor dieser 48 Stunden lang ziehen muss. So kann der maximale Koffeingehalt gewonnen werden.
Vor dem Trinken erfolgt eine Art Einweisung, da dieser Kaffee nur langsam und schluckweise auf drei bis fünf Stunden verteilt getrunken werden soll um gesundheitliche Probleme einzudämmen. Besonders Herzkranke Menschen oder Menschen die unter hohem Blutdruck leiden, sollten auf das Getränk verzichten. Laut Berichten soll der Wachmacher zwischen 18 und 72 Stunden wachhalten.
Sonstige Kaffeespezialitäten aus aller Welt
Biohacker Kaffee
Ein Tipp von Sandra vom Blog Dream Destinations.
Der Biohacker Kaffee lässt sich nicht in die üblichen Kaffeespezialitäten aus aller Welt einordnen. Biohacker Kaffee, eher bekannt unter Bulletproof Kaffee, kann man am besten in der Früh trinken. Man merkt wie man Energie bekommt. Seit Sandra diesen Kaffee trinkt, war sie nie mehr in der Früh müde oder unkonzentriert – vor allem wenn man um 4:00 Uhr aufstehen muss.
Zutaten und Zubereitung: ungezuckerter schwarzer Kaffee, ein Esslöffel MCT Öl und ein Esslöffel hochwertige Butter werden für rund 20-30 Sekunden gemixt.
Sandra hat die Erfahrung gemacht, das sie, ohne es zu verraten, den Kaffee hat Freunde kosten lassen. Erst danach hat sie gezeigt was drinnen ist – die Überraschung war groß.

Weltweite Kaffeekultur: Fazit zu Kaffeespezialitäten aus aller Welt
Ich möchte mich bei allen teilnehmenden BloggerInnen herzlich für ihre Beiträge bedanken! Nur dank eurer Hilfe ist ein so ausführlicher Kaffeeguide für Kaffeespezialitäten aus aller Welt entstanden. Probiere dich gerne durch die verschiedenen Kaffees und teste die außergewöhnlichen Spezialitäten der weltweiten Kaffeekultur.
Lass mich/uns auch gerne wissen: welche ist deine Lieblingskreation?
Liebe Michelle,
die Sammlung ist genial. Ich als alte Kaffeetante bin ganz begeistert über die Vielfalt, gebe aber zu, dass ich am liebsten schwarzen Kaffee mit einer Miniprise Chili trinke. Am liebsten eine Mischung aus Arabica und Robustabohnen. Mittelstark und mit ein wenig Crema. Oder aus einer französischen Kaffeekanne, die ich immer Ritsch-Ratsch-Kaffeekanne nenne.
Liebe Grüße in den Norden
Liane
Liebe Michelle, was für ein genialer Sammel-Post! Wir Blogger kriegen doch echt was auf die Beine 🙂 Ich liiiebe Kaffee und habe fasziniert vom Kopi Luwak gelesen, unvorstellbar so ein Kaffee. Scheiden die Katzen die Bohnen denn unverändert wieder aus? Wieso fressen sie die Bohnen dann überhaupt? Den Einspännerkaffee finde ich ebenfalls spannend: Dass die Sahnehaube den Kaffee warm halten sollte, ist mir neu. Dachte, es geht um den Geschmack…liebe Grüße Bettina
Die Kaffeebohnen erhalten ein ganz besonderes Aroma durch die „Verdauung“, wie genau das abläuft weiß ich nicht.
Fasziniert lese ich mich durch die ganzen Kaffeespezialitäten. Hätte nie gedacht, dass es so viele gibt. Den Artikel zu lesen hat selbst mir als Teetrinkerin richtig viel Spaß gemacht.
Alles Liebe
Annette
Ich danke dir, für das liebe Feedback 🙂
Kaffee ist nicht meine Welt! Aber dass Kaffee nicht gleich Kaffee ist, hat man in diesem Beitrag eindrücklich gesehen! Interessant, in wie vielen Varianten man den servieren und trinken kann!
Liebe Grüße
Jana
Da hat ja jeder seine eigenen Präferenzen, aber bin auch überwältigt von der Vielfalt.:)
Wow, da ist ja mal eine riesige Liste zusammen gekommen und ich freue mich sehr, auch Teil davon zu sein. Da ist ja auch jeden Fall einiges an Inspiration dabei – ich möchte zum Beispiel bald mal nach Äthiopien und da ist Kaffee ja irgendwie das Ding 🙂 Wäre nicht so spät, würde ich mir jetzt erst einmal einen Espresso machen 🙂
Und das habe ich auch dir zu verdanken! Vielen Dank fürs Dabeisein 🙂
Am liebsten trinke ich übrigens einen Espresso Macchiato, für den Beitrag habe ich allerdings eine Ausnahme gemacht. Ich finde, da ist eine tolle Auswahl entstanden..
Ich danke dir auch vielmals fürs Mitmachen! Espresso Macchiato klingt auch super 🙂
So viele Kaffees und Rituale dazu. Super spannender Artikel und eine tolle Überwicht, die du da zusammen getragen hast.
Ehrlicherweise muss ich zugeben das ich den Großteil der vorgestellten Kaffees nicht kannte und daher beim altbekannten Espresso bleibe 😉
Liebe Grüße
Birgit
Das ist überhaupt gar kein Problem 🙂
Bin auch sehr erstaunt, was mir die liebe Bloggergemeinschaft da alles zusammengestellt hat.
Hallöchen!
Voll spannendes Thema! Ich vertrag Kaffee leider nicht mehr so gut und trink ihn eher weniger.. Aber ich kenne einige:
Dalgona ist ja gerade der letzte Schrei, Türkischen Mokka hat meine Oma getrunken – der ging gar nicht , von Kopi Luwak kann ich auch nur abraten, der Maple Latte klingt ja mal richtig pervers, mit Speck einzeln aber sicher lecker!
Ich mag den Vietnamese Iced Coffee am liebsten – der fehlt da 🙂
Liebe Grüße
Lisa von Travellerin.de
Oh wow, da kennst du ja tatsächlich ein paar der Kaffees
Den Vietnamese Iced Coffee kenne ich gar nicht.
Falls du Lust hast, kannst du gerne einen kurzen Text verfassen und ein Foto raussuchen, dann füge ich den hinzu. 🙂
Viel Spaß beim weitere sammeln alleine in Wien gibt’s sicher noch mindestens 10 weitere Variationen. Aber schon mal ein guter Anfang
Alles kann man in einem Beitrag ja gar nicht aufnehmen 🙂
Wow, da hast du ja einiges aufgelistet. Bis auf den Dalgona Coffee sind mir alle unbekannt gewesen. Allerdings trinke ich auch keinen Kaffee.
Allerliebst <3
Danke für deinen unfassbar langen und detallierten Beitrag 🙂 Ich bin keine Kaffee-Trinkerin, rieche ihn aber unheimlich gerne (der Geschmack ist mir allerdings zu bitter, egal wie viel Milch und Zucker ich reinschütte). Ich habe aber jetzt Kakao mit Koffein für mich entdeckt 🙂
Liebe Grüße,
Nadine
Was ist das für eine tolle und riesige Auswahl geworden! Da können wir uns jetzt von oben bis unten durchprobieren.
Liebe Grüße
Renate
Ja, das werde ich wohl auch tun. 🙂
Danke fürs Mitmachen ♥️